Dorothea Lynde Dix

Dorothea Lynde Dix

»Ich bin hier als Gast mit Miß Dix zusammen auf meinem Wege nach Philadelphia in der Familie des Generals Stuart. Mein Wirth ist ein lebhafter, gemüthlicher, artiger und gesprächiger Soldat, seine Frau ist ein schönes stilles Weib, eine glückliche Mutter von zehn noch jungen Kindern; augenscheinlich ein glückliches Ehepaar, ein gutes und glückliches Haus! (...)

Spät Abends saß ich im allerschönsten Mondschein allein mit Miß Dix auf dem Altan in General Stuart's Villa, blickte hinaus auf den glänzenden Fluss, auf die breite Chesapeakbai und hörte der Erzählung ihrer einfachen und doch merkwürdigen Lebensschicksale zu. (...) Miß Dix ist während ihrer zwölfjährigen Wirksamkeit als guter Engel der Gefangenen und der Wahnsinnigen durch die meisten Staaten der Union gereist, in Gegenden und an Orten eingdrungen, die früher vor den Blicken des Lichts verborgen waren, und hat Botschaft des Lichts und der Hoffnung zu Denen gebracht, die im Dunkeln saßen. (...) Sie ist einer der schönsten Beweise von Dem, was ein Weib ohne irgend eine andere Stütze, als ihren persönlichen Willen und Charakter, ohne eine andere Macht, als ihren Zweck und ihr Recht und ihre Fähigkeit, Beides darzustellen, im Staate vollbringen kann. Ich bewundere sie, ich bewundere namentlich ihren Muth und ihre Ausdauer.«

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