»Am 30sten, Nachts um 10 Uhr 6'38'', mittlerer Zeit, beobachtete ich mit einem Nachtfernrohre die gänzliche Mondfinsterniß, Nach den Ephemeriden eräugte sie sich zu Greenwich um 11 Uhr 9'; es beträgt also der Unterschied 1 Stunde 2'22'', oder 15 Grade 35'30'' westliche Länge. Die Seeuhr gab zu gleicher Zeit 15 Grade 26'41'' dieser Länge; die nördliche Breite ward 31 Grade 10 Minuten. Sonst konnte keine weitere Beobachtung angestellt werden, weil der Mond die mehreste Zeit, und besonders beym Eintritte, beym Austritte des Schattens und am Ende der Finsterniß hinter den Wolken verborgen war.

Da ich wahrnahm, daß wir nicht Heu und Getraide genug für unsern an Bord befindlichen lebendigen Vorrath hatten, um damit bis ans Vorgebirge der guten Hoffnung zu langen, so entschloß ich mich bey Teneriffa anzuhalten, um sowohl diesen Abgang zu ersetzen, als auch frischen Vorrath für uns selbst einzunehmen. Mich dünkte auch, zu solcher Absicht, diese Insel dienlicher zu seyn als Madera. Am 31sten Nachmittags um 4 Uhr erblickten wir Teneriffa, und steuerten gegen den östlichen Theil derselben. Abends um 9 Uhr, da wir ihr ziemlich nahe waren, kürzten wir die Seegel und steuerten für die Nacht ab und zu.«

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Königliches Observatorium Greenwich (1824)

Königliches Observatorium Greenwich (1824)

Harrison-Chronometer H5 (Foto: Wikimedia/CC BY-2,5)

Harrison-Chronometer H5 (Foto: Wikimedia/CC BY-2,5)

San Cristobál de la Laguna, Teneriffa (1842)

San Cristobál de la Laguna, Teneriffa (1842)

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