»Bei guter Zeit traf ich in Bray wieder ein, wo auch der Mantelsack sich endlich eingefunden hatte. Manches, was er enthielt, war nach der langen Entbehrung nicht zu verachten, unter anderen lieferte er mir den interessantesten Tischgefährten, Lord Byron. Eben betrachte ich seine beiden Portraits, zwei mir geschenkte Handzeichnungen, die ich dem Giaour und dem Don Juan beigeheftet habe. Gleich Napoleon, erscheint er mager, wild und leidend, wo er noch strebte; fett geworden und lächelnd, als er erreicht hatte. (...)

Lachen muß ich immer über die Engländer, die diesen ihren zweiten Dichter (denn nach Shakspeare gebührt gewiß ihm die Palme), so jämmerlich spießbürgerlich beurtheilen, weil er ihre Pendanterie verspottet, sich ihren Krähwinkelsitten nicht fügen, ihren kalten Aberglauben nicht theilen wollte, ihre Nüchternheit ihm ekelhaft war, und er sich über ihren Hochmuth und ihre Heuchelei beklagte.«

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