»Die Sachen, die ich Dir schicke, sollen Dir, denke ich, gefallen. Du kriegst nun zwölf gestickte Schnupftücher, mit "v. H." zu 132 Franken, drei Stück aus Battist zu 12 Ellen jedes, zu 8 Franken die Elle. Freilich ist der zu den gestickten Schnupftüchern, bei denen auch einige Überreste sind, feiner, er kostet aber auch 11 Franken 10 Centimes die Elle, zwei ungemachte gestickte Perkalekleider, eins zu 260 Franken, das andere zu 235 Franken, die mir sehr hübsch erscheinen. Unter 200 Franken hat man nichts Ordentliches, es gibt aber bis zu 500 und 600 Franken. Endlich sechs Paar seidene Strümpfe mit ganz durchbrochener Arbeit unten zu 14 Franken das Paar, was ich sehr wohlfeil finde.

Sachen hierher brauche ich allerdings höchst nötig, vorzüglich drei Artikel. 1. Bettwäsche, 2. Tischwäsche, 3. mein Silber, bis auf das, was du brauchst. Könntest Du durch den kleinen Postmeister oder die Kuriere einiges schicken, so bitte ich um Tischwäsche und Silber, nur müßte es sicher gehen. Fuhrmannsangelegenheiten, fürchte ich, sind noch nicht sicher. Ich bin jetzt noch unentschieden, ob ich einen Koch nehme oder einen Kontrakt mit einem Restaurateur schließe. Ein Koch ist angenehmer, allein ich muß dann Küchenzeug kaufen.«

weiterlesen →

Modebild "Pariserin mit breitkrempigem Hut und Spitzentuch, Perkalekleid und Schirm"; 1822; kolorierter Kupferstich (Wien Museum/CC BY-NC-SA 3.0)

Modebild "Pariserin mit breitkrempigem Hut und Spitzentuch, Perkalekleid und Schirm"; 1822; kolorierter Kupferstich (Wien Museum/CC BY-NC-SA 3.0)

Modebild "Pariserin mit festlicher Frisur, Schmuck und Perkalekleid mit Stickereien"; 1822; kolorierter Kupferstich (Wien Museum/CC BY-NC-SA 3.0)

Modebild "Pariserin mit festlicher Frisur, Schmuck und Perkalekleid mit Stickereien"; 1822; kolorierter Kupferstich (Wien Museum/CC BY-NC-SA 3.0)

Comment