»S. K. D. ging von dem Könige um auch in der Zeit die dänische Armee zu sehen, von da sandte er mich den Großkanzler Grafen von Greiffenfeld zu bewillkommnen, welcher vom Sohne eines Schenkwirthes bis zum ersten Minister und Günstling gestiegen ist, er schien ein anständiger Mann zu sein. Nachdem gingen wir die Dänische Armee zu besichtigen, der König kam zu meinem Herren und führte uns dann seine Truppen zu sehen, welche sehr gut waren, aber ihre Infanterie erreichte die Unsre nicht, ihre Cavallerie war gut genug. Der König ließ darauf von der ganzen Armee 3 Salven geben, wo die Cavallerie besser als die Infanterie reussirte, obleig doch Alles noch anging. Der König hatte sehr gute Generale mit sich, von denen Weiher der Chef war, ferner 2 Brüder Duncamp General-Majors, wie Rosenkrantz von der Infanterie. Der König kam mit seinem Bruder zum Schlafen nach Gadebusch ins Schloß, wo S. K. D. mit der Kurfürstin auch schlief.
Der König wurde während 3 Tagen von meinem Herren gut tractirt. Der General-Major Pölnitz und ich hatten den Dienst beim Könige.«