»Die Sachen werden hier noch immer mit einer Schnelligkeit betrieben, von der man glauben sollte, daß sie in sehr kurzem zum Ziele, was ich hier nur das Ende nenne, führen müßte. Die Souveräne werden vom Kaiser Alexander gedrängt, weil es nicht anständig sein würde, daß sich hier die Kammern versammelten (sie kommen am 25. zusammen), wenn die Souveräne noch hier wären. Die Kammern aber versammeln sich, weil Ludwig XVIII. hier ist, und von diesem ersten falschen Schritt, den Wellington (unter uns) mit Pozzo di Borgo gemacht hat, stammt das meiste Übel. Metternich benimmt sich in dieser letzten Zeit noch ausgezeichnet schwach und doppelsinnig. Was auch herauskommen mag, so wird es ein halbes, schlecht angelegtes Werk sein, eine Art Waffenstillstand, von dem man kaum wird voraussehen können, wie lange er dauern wird. Der Kanzler hat noch getan und tut noch, was nur irgend möglich ist. Eine uns günstigere Richtung gibt er der auch auch gewiß, allein die Hauptsachen sind nicht zu ändern. Es ist mir sehr leid, auch aus Deinem Briefe wieder zu sehen, daß der Staatskanzler wirklich nicht geliebt ist. Das ist aber bloß den Umständen, den übertriebenen Erwartungen der immer frondierenden Menge und der Verblendung, in der man jetzt ist, zuzuschreiben. Ich bin daher auch überzeugt, daß es sich geben und besser werden wird, wenn er nach Berlin zurückkommt.«

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Louis-Philippe Crépin: Louis XVIII relevant la France (im Hintergrund Zar Alexander I., König Friedrich Wilhelm III., Kaiser Franz I. und König George III.)

Louis-Philippe Crépin: Louis XVIII relevant la France (im Hintergrund Zar Alexander I., König Friedrich Wilhelm III., Kaiser Franz I. und König George III.)

Thomas Lawrence: Fürst Klemens Wenzel von Metternich (1815)

Thomas Lawrence: Fürst Klemens Wenzel von Metternich (1815)

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